Wer wir sind

Die Juso-Hochschulgruppen sind der Studierendenverband der Jusos und der SPD. Bundesweit gibt es mehr als 80 aktive Grup­pen, die in den örtlichen Studie­rendenvertretungen mitarbei­ten, in der Sozialberatung aktiv sind oder die Studierenden in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung vertreten. Mit dem Anspruch die SPD zu bewe­gen, machen wir uns nicht nur für bildungs-, sozial- und wissen­schaftspolitische Verbesserungen stark, sondern entwickeln auch in anderen politischen Fragen eigene Positionen. Bei vielen bil­dungspolitischen Organisationen sind die Juso-Hochschulgruppen als kompetente Gesprächspart­nerin und Sachverständige ge­schätzt. Nicht zuletzt verschaffen wir den Studierenden mit Aktio­nen und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit Gehör und tragen unsere Positionen in die politi­sche Debatte. Juso-Hochschul­gruppen sind zudem in vielen lokalen wie überregionalen Bünd­nissen und sozialen Bewegung aktiv und kämpfen dort gemein­sam mit anderen gesellschaftli­chen und studentischen Gruppen für mehr und bessere Bildung.

Wir sind für alle offen, die an ei­ner zukunftsgewandten und emanzipatorischen Politik an den Hochschulen interessiert sind. Egal ob mit oder ohne SPD-Parteibuch. Melde dich un­ter sprecherinnen@jusos-tud.de.

Unsere Forderungen

Studienbedingungen

Wir setzen uns für ein selbstbestimmtes Studium ein, wo jede/r die Möglichkeit hat, das eigene Studium nach den eigenen Stärken und Interessen zu gestalten. Dazu gehört für uns, dass Studierende die Möglichkeit haben selbst zu entscheiden, welche Veranstaltungen sie besuchen wollen. Wir fordern deshalb die Abschaffung der Anwesenheitspflicht an allen Fakultäten. Eine weitere Belastung während des Studiums sehen wir in der Begrenzung der Wiederholbarkeit von Prüfungen auf drei Versuche. Um dem entgegenzutreten fordern wir die universitätsweite Einführung des vierten Prüfungsversuches.

Zu guten Studienbedingungen gehört für uns auch, dass es ausreichend Plätze zum Lernen und für Gruppenarbeiten gibt. Gerade in der Klausurenphase reichen aber die Lernplätze häufig nicht aus und es ist deshalb eine Schaffung zusätzlicher Lernplätze an allen Standorten notwendig.

BAföG

Viele Studierende müssen neben dem Studium arbeiten oder sich verschulden, um ihren Lebensunterhalt finanzieren zu können. Grund dafür ist auch, dass es die aktuellen BAföG-Sätze nicht den Lebensrealitäten entsprechen und häufig nicht ausreichen. Zusätzlich dazu sind momentan zu wenig Studierende überhaupt berechtigt BAföG zu erhalten. Aus diesem Grund fordern wir, dass die aktuellen BAföG-Sätze angehoben werden und mehr Studierende berechtigt sind BAföG zu bekommen. Zusätzlich dazu fordern wir, dass das BAföG nicht mehr an die Regelstudienzeit gebunden ist, da dies Studierende gerade am Ende ihres Studiums entlasten würde.

Wohnen

In Darmstadt fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Studierende sind deshalb häufig dazu gezwungen lange nach einer Wohnung zu suchen oder auf benachbarte Städte oder Gebiete auszuweichen. Für uns stellen lange Wohnungssuchen und lange Anfahrtswege zur Universität eine Belastung neben dem Studium dar. Wir wollen deshalb, bei einer Beteiligung der Juso-Hochschulgruppe im AStA, einen gemeinsamen Wohnraumgipfel von TU, h-da und der Evangelischen Hochschule Darmstadt organisieren, bei dem gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, dem Studierendenwerk Darmstadt und den weiteren relevanten Akteuren Verbesserungsmöglichkeiten für die angespannte Wohnraumsituation gefunden werden sollen.

Nachhaltigkeit

An der TU gibt es zurzeit keine befriedigende Situation für die Wiederbefüllung von Wasserflaschen, da dies bisher lediglich an den Waschbecken in den Toiletten möglich ist. Um das zu ändern werden wir uns dafür einsetzen, dass auf dem Campus freie Trinkwasserbrunnen angebracht werden. Diese sollen mit einem Wasserfilter ausgestattet sein und ermöglichen eine Verbesserung der Wasserqualität und Erhöhung der Hygienebedingungen.

Zu einem beliebten Fortbewegungsmittel gehört für viele Studierende das Fahrrad. Leider mangelt es bisher an ausreichend Fahrradstellplätzen an den verschiedenen Universitätsstandorten. Wir fordern deshalb mehr überdachte Fahrradstellplätze, da hierdurch auch die Attraktivität mit dem Fahrrad zur Uni zu fahren weiter erhöht werden kann.

E-Learning

Häufig kommt es vor, dass von unterschiedlichen Dozent*innen unterschiedliche Plattformen für das Hochladen von Materialien genutzt werden. Zusätzlich werden aber auch zu oft nicht alle Unterlagen einer Vorlesung oder eines Seminars hochgeladen. Daher fordern wir einen Ausbau an E-Learning Möglichkeiten und das vollständige Hochladen von allen Materialien und Skripten. Dazu gehört für uns auch die flächendeckende Aufzeichnung von Vorlesungen.

Gleichstellung

Obwohl bei den Studienabsolvent*innen das Geschlechterverhältnis seit Jahren ausgeglichen ist, kommt es noch heute bei Promotionszahlen und den Verhältnissen im akademischen Mittelbau und bei Professuren zu einer deutlichen Schieflage, bei der es zu einem deutlichen Übergewicht an Männern kommt. Wir fordern daher die Stärkung der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern an der TU und einen Anteil von Professorinnen von 50 Prozent.