Hochschulwahlen 2023

Unsere Forderungen

Studentische Mobilität muss bezahlbar bleiben

Der Upgrade-Vertrag darf nicht das Ende in der Debatte um kostengünstige studentische Mobilität sein. Günstige studentische Mobilität ist für uns eine Kernforderung für ein selbstbestimmtes Studium und Leben und der Preis von 49 € pro Monat ist zu hoch um sozial gerecht zu sein. Wir sind daher der Meinung, dass das Solidarticket zum jetzigen Stand weiterhin einen Mehrwert für den Großteil der Studierendenschaft bildet.
Der Preis des Deutschlandtickets wird sukzessive erhöht werden, daher dürfen wir das solidarfinanzierte Semesterticket nicht kündigen, sonst laufen wir Gefahr, dass sich viele Studierende Mobilität gar nicht mehr leisten können!

Wir brauchen die langfristige Lösung das Deutschlandticket ursprünglich allen versprochen hat!

Wir fordern daher die Einführung eines 29€-Bildungstickets, von dem nicht nur Studierende sondern auch Auszubildende, Schüler*innen und viele mehr profitieren würden!
Sollte das Bildungsticket scheitern, halten wir ein deutschlandweites Solidarticket für unabdingbar.

Studier doch wie du willst

Still Loving Prüfungsfreiversuche!

Im Zuge der Sonderregelungen für Studium und Lehre, die während der heißen Phase der Pandemie gegolten haben, wurde es richtigerweise unmöglich, wegen eines nicht bestandenen Drittversuchs exmatrikuliert zu werden. Die Begründung, dass diese Härte in der damaligen Situation nicht zu rechtfertigen wäre, gilt unserer Meinung nach weiter.

Welchen Unterschied macht es, wenn jemand im dritten oder im fünften Anlauf eine Klausur besteht?

Unserer Meinung nach können Studierende selbst entscheiden, ob die Fortführung eines Studiums für sie aus fachlicher Sicht noch weiter Sinn ergibt. Gleichzeitig halten wir die Sanktion für dreifachen akademischen Misserfolg, die aus Exmatrikulation und einer bundesweiten Studiengangssperre besteht, für komplett unverhältnismäßig, wenn man bedenkt, dass einige Fächer und Klausuren dazu konzipiert wurden, Studierende “rauszuprüfen”. 

Abmeldungen bis zum Start der Klausur! 

Die willkürliche Abmeldefrist von 8 Tagen vor dem Prüfungstermin sehen wir, in Kombination mit der Versuchsbeschränkung, als reine Schikane von Seiten der Professor*innenschaft an.

Es gibt keinen einzigen guten Grund dafür, dass man sich eine Woche vorher entscheiden muss, ob man eine Klausur mitschreiben möchte, oder sich im Zweifel sich um ein Attest bemühen muss (bei der sowieso beschränkten hausärztlichen Versorgung in Darmstadt). Denn wer trägt den Schaden, wenn am Ende weniger Klausuren korrigiert oder weniger Atteste wegen Kopfschmerzen ausgestellt werden müssen?

Wir fordern: kurzfristige Abmeldemöglichkeiten und einen verlängerten Anmeldezeitraum!

Die Uni muss ein sicherer Ort für alle sein:

Keinen Millimeter nach Rechts, weder heute noch in Zukunft! 

Rassismus geht alle Menschen etwas an und gerade Hochschulen müssen ein Ort frei von Rassismus und Faschismus sein. Die TU Darmstadt darf sich nicht mit Internationalisierung und Diversität brüsten und im gleichen Atemzug Namen, die nicht ausschließlich mit dem lateinischen Alphabet abbildbar sind, falsch schreiben!

Feministische Kämpfe an die Uni tragen:

Das Patriachart macht an der Hochschule nicht halt. Wir stellen uns gegen Sexismus an der Universität und fordern Konsequenzen für Professor*innen, die durch ihre Forschung und Lehre – zum Beispiel mit diskriminierenden Vorlesungsbeispielen – verhindern, dass die Universität ein Ort für alle ist!

Mitmachen?

Wir sind für alle offen, die an ei­ner zukunftsgewandten und emanzipatorischen Politik an den Hochschulen interessiert sind. Egal ob mit oder ohne SPD-Parteibuch. Melde dich un­ter sprecherinnen@jusos-tud.de.