Idomeni – Zwischen Not und Hoffnung

Im Mai jährt sich die Räumung des Lagers in Idomeni zum ersten Mal. Rund 14.000 Menschen lebten am Ende in dem für 1500 Menschen ausgelegten griechischen Flüchtlingslager direkt an der mazedonischen Grenze.

David Lohmüller war mehrere Monate lang als freiwilliger Helfer im Flüchtlingslager Idomeni, auf der Balkanroute und in den Militärlagern in Griechenland unterwegs. Der freiberufliche Fotograf hat dabei das Leben und die täglichen Herausforderungen von Menschen auf der Flucht hautnah miterlebt und seine Eindrücke fotografisch festgehalten.

In seinem Fotovortrag erzählt er von dem schwierigen Alltag in einem der größten Flüchtlingslager Europas, von den Sorgen und Ängsten der Menschen aber auch von der ungeheueren Hoffnung und Lebensfreude, die die Geflüchteten ihrer Not entgegensetzen.
Mehr als 60.000 Flüchtlinge stecken aktuell in Griechenland fest. Nach der Zwangsräumung Idomenis wurden die Menschen auf das ganze Land verteilt, in Militärlager unter zum Teil katastrophalen Lebensbedingungen.

David Lohmüller steht seit seiner Zeit in Idomeni in engem Kontakt mit vielen Familien und Freunden, die er dort kennen lernen durfte und begleitet sie weiterhin auf ihrem Weg in eine ungewisse Zukunft. In seinen bewegenden Fotos werden diese Begegnungen und die aktuelle Situation der Flüchtlinge in Europa eindrucksvoll sichtbar und begreifbar.

Der Fotovortrag findet am 20. April ab 19:00 Uhr in Kooperation mit den Jusos Darmstadt-Dieburg und der Juso-Hochschulgruppe der TU Darmstadt in Darmstadt statt (TU Darmstadt, Gebäude S1/03, Raum 116).

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!